Netzneutralität und Roaming-Gebühren in der EU

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    1. Ich verfolge Nachrichten zur Netzneutralität. (7) 64%
    2. Ich verfolge keine Nachrichten zur Netzneutralität. (4) 36%
    3. Ich verfolge Nachrichten zu den Roaming-Gebühren. (1) 9%
    4. Ich verfolge keine Nachrichten zu den Roaming-Gebühren. (8) 73%
    5. Die Netzneutralitätsregeln des EU-Parlaments bereiten mir Sorgen. (8) 73%
    6. Die Netzneutralitätsregeln des EU-Parlaments bereiten mir keine Sorgen. (0) 0%

    Da ich hierzu kein Thema finden konnte, wollte ich das einmal einbringen:


    Dieses Zitat fasst das Ganze nochmals relativ gut zusammen:

    Zitat

    Die großen Telekom-Konzerne haben sich durchgesetzt: Sie bekommen eine lauwarme Roaming-Abschaffung und dafür die Möglichkeit, durch Datendienste mehr zu verdienen. Dafür wurde die Netzneutralität geopfert (...)


    Erste Internetanbieter wie die Telekom springen auch direkt mit auf:

    Zitat

    Die Drosselkom-Diskussion schien so langsam aus der Welt zu sein, jetzt macht die Telekom Internetnutzern erneut schlechte Laune: Nach der Abstimmung des Europaparlaments zur Netzneutralität hat Unternehmenschef Timotheus Höttges aufgezählt, welche "Spezialdienste" künftig schneller durchs Netz geleitet werden könnten.

    Praktisch bedeuten könnten die Pläne, dass die Telekom auf Deals mit den Anbietern solcher Dienste drängt, mit dem Ziel, dass diese für eine bevorzugte Behandlung ihres Datenverkehrs bezahlen. Die Firmen könnten diese Zusatzkosten später wieder auf die Kunden umlegen. Verzichten Firmen auf einen Turbo-Deal, droht ihnen möglicherweise ein Nachteil gegenüber zahlenden Konkurrenten.

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    Die Telekom selbst meint dazu u.a.:

    Zitat

    Gleichzeitig bleibt es aber möglich, auch in Zukunft innovative Internetdienste zu entwickeln, die höhere Qualitätsansprüche haben. Das sind die so genannten Spezialdienste.

    Warum braucht es diese Spezialdienste im Netz? Das Internet ist vielfältig und bringt Dienste hervor, an die bis vor kurzem noch niemand gedacht hat. Das fängt bei Videokonferenzen und Online-Gaming an und geht über Telemedizin, die automatisierte Verkehrssteuerung und selbststeuernde Autos bis zu vernetzten Produktionsprozessen der Industrie. Gemeinsam haben diese Dienste, dass sie andere, teilweise höhere Qualitätsanforderungen haben als das einfache Surfen oder die E-Mail, die auch ein paar Millisekunden später ankommen kann. Eine Videokonferenz sollte beispielsweise auch zu Stoßzeiten im Netz nicht ins Stocken geraten. Deshalb muss die Möglichkeit bestehen, dass die Daten empfindlicher Dienste im Stau Vorfahrt bekommen.

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    Ich habe auch noch eine kleine Umfrage mitangehängt. Was meint ihr dazu?

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